Natrium muriaticum vermehrt die Zahl der roten Blutkörperchen und wird deshalb auch als das „Blutmittel der Biochemie bezeichnet.
Es ist jedoch geeignet, bei einer Vielzahl von Beschwerden zu helfen. Vor allem bei solchen Menschen (Die Biochemie nach Schüssler orientiert sich, wie in der Homöopathie an bestimmten Menschen-Typen), die ein unnatürliches Verlangen nach starkt gesalzenen und gewürzten Speisen haben und auf Wetteränderungen mit einer Verschlimmerung ihrer Leiden reagieren.
Anwendungsgebiete für Natrium muriaticum sind:
¢ Atemtrakt: Chronisches Nasenbluten, Fliessschnupfen, Bronchialasthma, Seitenstiche.
¢ Augen:ReichlicherTränenfluss,Sandkorngefühl im Auge.
¢ Harnwege: Nierenentzündung, Wassersucht, Brennen in der Harnröhre, unwillkürlicher Harnabgang.
¢ Haut: Feucht glänzende Gesichtshaut, Haarausfall, nässende Ausschläge, Gürtelrose, Warzen in den Handtellem, Mitesser und Pickel im Gesicht.
¢ Herz-Kreislauf: Blutungsneigung, Bleichsucht und Blutarmut, ständiges leichtes Schwitzen.
¢ Knochen und Gelenke: Wasseransammlungen in Kniegelenken und an den Knöcheln, Gelenkrheumatismus und Gicht.
¢ Nervliche Verfassung: Patienten sind vegetativ labil (Hypochonder, Hysteriker), reagieren höchst empfindlich auf Gemütsbewegungen; rasende Stimkopfschmerzen mit Sehstörungen und Flimmem vor den Augen, sehr schmerzempfindliches Rückgrat, Gedächtnisschwäche.
¢ Ohren: Schwerhörigkeit infolge angeschwollener Ohrtrompete.
¢ Verdauungsorgane: Entzündungen der Mundschleimhaut, Speichelfluss, aufgesprungene Lippen (Bläschenausschlagl), Sodbrennen infolge Salzsäuremangels, chronische Verdauungsstörungen, hartnäckige Verstopfung, Magenschmerzen (wobei das Wasser im Munde zusammenläuft), Völlegefühl und Magendruck nach dem Essen; kohlenhydratreiche Nahrung wird besser vertragen als eiweissbetonte Emährung.
Weitere Informationen finden Sie unter Schüssler-Salze